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Die oben in ihrer Silhouette wiedergegebene Marienburg gehört zum kulturellen Erbe des ehemaligen „Preußenlands“ und ist eines seiner bekanntesten Wahrzeichen. Das „Preußenland“ ist das Hauptuntersuchungsgebiet der HiKo-OWP.
Das Kunstwort „Preußenland“ steht für die Landschaft zwischen Weichsel und Memel und ihre ehemaligen Bewohner von den ersten schriftlichen Nachweisen des namengebenden baltischen Kleinstamms (Prußen) bis zur Ermordung zahlreicher jüdischer und katholischer Bewohner (zumeist polnischer Zunge) im Dritten Reich und der Vertreibung des evangelischen (zumeist deutschen) Bevölkerungsteils nach dem Zweiten Weltkrieg.
Das „Preußenland“ grenzte im Westen an Pommern, im Süden an Polen und im Osten an Litauen. Es hatte verschiedene Namen, wechselnde Landesherren (Deutscher Orden, Herzog in Preußen, König von Polen, König von Preußen, Regierungen der Weimarer Republik, Machthaber des Dritten Reiches), mehrere städtische Zentren (Danzig, Elbing, Kulm, Thorn, Königsberg) und unterschiedliche Grenzverläufe. Es gab im Laufe seiner Geschichte Zuzug und Abwanderung, sei es aus wirtschaftlichen, militärischen, politischen oder religiösen Gründen, was die Analyse zwischenmenschlicher Beziehungen zu einem wichtigen Untersuchungsgegenstand für Historiker und andere Geisteswissenschaftler macht.